
Mindfulness oder Achtsamkeit ist ein Mode Wort geworden und ist gerade «in». Normalerweise bin ich gegenüber «Trends» eher misstrauisch. Vor allem als ich mich in das Thema eingelesen habe, kam Achtsamkeit oft mit meditieren in Verbindung.
Für mich ist Mindfulness oder Achtsamkeit nicht meditieren. Ich meditiere nicht. Trotzdem ist achtsam sein, etwas was mir hilft gesund zu sein und zu bleiben.
Für mich bedeutet Achtsamkeit vor allem im hier und jetzt zu sein. Den Tag bewusst angehen und erleben und mich nicht von äusseren Umständen treiben zu lassen. Vor allem am Morgen, wenn ich aufstehe versuche ich Sachen bewusst zu machen. Ich stelle meinen Wecker ab, stehe auf und lege mein Telefon sofort wieder weg. Dann je nach Programm mache ich meinen Sport (joggen gehen, Rumpfübungen, etc.). Danach dusche ich und ich geniesse es. Ich bin übrigens ein Warmduscher. Kalt duschen kommt nicht in Frage. Ich denke an nichts anderes als wie schön es ist zu duschen. Danach ziehe ich mich an und frühstücke. Auch ohne Smartphone. Ich konzentriere mich aufs Essen und kaue bewusst. Dies hilft mir dabei satt zu werden und ich habe selten Magenverstimmungen oder Blähungen. Eine Kleinigkeit, aber etwas was mir hilft gesund und voller Energie zu sein.
Nach dem Frühstück schreibe ich meine Gedanken auf, damit ich einen leeren Kopf habe. Dann nehme ich meine «to do Liste» zur Hand, damit ich den Tag bewusst und mit einer Bestimmtheit angehen kann. Ich habe nicht mehr das Gefühl, dass ich nur noch funktioniere. Sondern, dass ich jeden Tag so bewusst angehe wie ich möchte und immer meine Ziele und Prioritäten vor Augen habe.
Natürlich habe ich auch Tage wo ich lieber einfach in den Tag rein lebe, aber im Grossen und Ganzen, wenn ich den Tag achtsam beginne und ende hilft es mir sehr. Ich bin in Kontrolle von dem was ich machen möchte. Ich lebe jeden Tag bewusst.
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