In seinem Buch „Atomic Habits“ spricht James Clear über die Verbesserung von 1 % pro Tag. In dem Buch „your time to thrive“ spricht Marina Khidekel davon, Mikroschritte zu machen, um das eigene Leben zu verbessern und Burnout zu vermeiden.

Ich glaube, dass man auch Maßnahmen ergreifen muss, um Mikroschritte in die falsche Richtung zu vermeiden, denn auch die Mikroschritte in die falsche Richtung summieren sich, und die Summe davon kann ebenfalls zu viel werden.

Wenn Du etwas weniger schläfst, als Du solltest, wirst Du etwas müder oder weniger ausgeruht sein, als Du sein könntest.

Wenn man ab und zu einen Burger isst, sollte das nicht allzu sehr schaden. Wenn Du aber öfter als nur ab und zu einen Burger isst, wird Dein Körper das merken.

Wenn deine Freunde oder deine Familie dich bitten, ab und zu etwas zu tun, dann hilfst Du ihnen, und das ist in Ordnung. Wenn aber es ein bisschen zu viel Deiner Zeit in Anspruch nimmt, dann verwendest Du Deine Zeit und Energie für Dinge, die nicht Deinen Prioritäten entsprechen. Schau Dir hierzu meinen Blog zum Thema: Nein-Sagen an.

Wenn Du ein wenig Zeit auf den sozialen Medien verbringst, ist das in Ordnung. Aber wenn es zu viel ist, vergeudest Du wertvolle Zeit. Die Krux mit den sozialen Medien ist, dass Du, weil Du viel scrollen tust, den Eindruck hast, dass Du beschäftigt bist. Dein Gehirn verarbeitet eine Menge Informationen, daher es ist keine Auszeit. Selbst wenn man sich also beschäftigt fühlt, ist man weder produktiv noch gönnt man Sich eine Auszeit.

Wenn Du all diese kleinen Bereiche zusammenzählst, in denen Du Mikroschritte in die falsche Richtung machst, kann das dazu führen, dass Du erschöpft bist, ohne produktiv zu sein. Wenn Du dann noch einen stressigen Job hast oder viel um die Ohren hast besteht die Gefahr, dass Du ausbrennst.

Achte darauf, dass es nicht zu viele kleine Schritte in Deinem Leben gibt, die in die falsche Richtung gehen.