Vor einiger Zeit habe ich einen Blog über die Work-Life-Balance geschrieben. Dass sie wichtig ist, aber nicht alles. Wenn Du ein Problem hast, dann müsst Du es lösen. Eine gute Work-Life-Balance kann sehr hilfreich sein, aber wenn einem die Gedanken im Kopf kreisen, während man versucht, einzuschlafen, muss man sich damit auseinandersetzen.

Was ich außerdem sehr wichtig finde, ist, dass jeder Mensch selbst bestimmen muss, was eine gute Work-Life-Balance für ihn ist.

Je nachdem, in welcher Situation Du Dich gerade befindest, kann die Definition einer guten Work-Life-Balance für Dich ganz anders aussehen als für Dich, wenn Du Familie/Kinder habst oder im Ausland arbeitest.

Der Zeitpunkt, zu dem Du Dein Leben „ausbalancieren“ tust, kann für jeden anders sein. Ich habe einmal auf der gleichen Etage wie eine Forschungsgruppe gearbeitet, und es gab eine Person, die um 11.30 Uhr ins Büro kam, eine Runde Solitär spielte und fragte, wann alle zum Mittagessen gehen. Sie hat eigentlich erst nach dem Mittagessen angefangen zu arbeiten, aber dann bis 21 Uhr. Das war ihre Art. Ich weiß nicht, was sie morgens gemacht hat, aber es funktionierte für sie und ihr Chef war damit einverstanden.

Dann kann die Aktivität deines „Ausgleichs“ sehr unterschiedlich sein. Für mich war es immer Sport, denn das war Bewegung und Geselligkeit zugleich. Dann wurde die Zeit mit der Familie zu einem großen Teil meines Gleichgewichts. Andererseits habe ich Kunden, die Sport hassen und überhaupt keinen Sport treiben wollen. Es macht keinen Sinn, ihnen das aufzuzwingen. Sie lesen lieber oder gehen campen. Camping ist das Letzte, woran ich denke, wenn ich an Work-Life-Balance denke.

Es gibt verschiedene Arten von Ruhe und Erholung. Je nach Bedarf sollte man sich körperlich, geistig oder emotional erholen. Darauf werde ich in einem späteren Blog noch etwas näher eingehen. 

Wählt also Eure-Balance nach Zeit und Aktivität. Je nach Euren Bedürfnissen. Schließlich geht es um Deine Work-Life-Balance.